Schnelles Internet in den Rietberger Außenbereichen

Unternehmen und Privatpersonen profitieren

Der Glasfaserausbau der Helinet in den Rietberger Kerngebieten schreitet weiter zügig voran. Für die Einwohner in den Außenbezirken, die nicht in den Genuss des schnellsten Internets kommen, gibt es jetzt aber gute Nachrichten: In Mastholte werden derzeit die ersten schnelleren VDSL-Internetanschlüssen freigeschaltet. In diesen Tagen schreibt die Deutsche Telekom die ersten Haushalte an, um auf die verbesserten Geschwindigkeiten hinzuweisen.
Frisörmeister Christian Niermann (l.) und Irmgard Bartels stehen vor einem der neuen Schaltkästen der Telekom an der Westenholzer Straße in Mastholte und freuen sich darüber, dass in diesen Tagen die ersten Haushalte in den Mastholter Außenbereichen mit sFrisörmeister Christian Niermann (l.) und Irmgard Bartels stehen vor einem der neuen Schaltkästen der Telekom an der Westenholzer Straße in Mastholte und freuen sich darüber, dass in diesen Tagen die ersten Haushalte in den Mastholter Außenbereichen mit s
„Darauf haben wir lange gewartet“, freut sich die Mastholter Ratsfrau Irmgard Bartels (CDU). Schon vor drei Jahren habe die Stadt Rietberg den Antrag auf eine öffentliche Förderung gestellt. „Wir als CDU haben immer wieder darauf hingewiesen und gefordert, dass nicht nur die Ortszentren und Siedlungsbereiche mit schnellem Internet versorgt werden müssen, sondern auch im Außenbereich dringend eine Verbesserung notwendig ist“, ergänzt die CDU-Lokalpolitikerin.

Für Unternehmer Christian Niermann, der unter anderem im Außenbereich an der Westenholzer Straße einen Frisörsalon betreibt und dort lebt, sind die schnelleren Anschlüsse eine massive Verbesserung. „Man musste immer minutenlang auf die Übermittlung der Daten warten, wenn zum Beispiel Kunden über das Internet einen Termin vereinbaren oder wir im Geschäft eines der EC-Cash-Geräte nutzen wollten“, erinnert sich Niermann. 
 
Ähnliche Erfahrungen haben ebenfalls die Firmen Bedachungen Schneider und Baugesellschaft Huchtmeier Poll gemacht, die große Datenmengen via Internet verschicken müssen. „Gerade in diesen Coronazeiten arbeiten viele Berufstätige daheim. Auch greifen Schüler auf Lerninhalte online zu und die Videotelefonie boomt“, verdeutlicht Irmgard Bartels. 
 
Um die neue schnelle Technik nutzen zu können, muss der eigene Internetvertrag beim jeweiligen Anbieter angepasst werden. Als Eigentümer der Infrastruktur sei die Telekom der erste Ansprechpartner, so die CDU-Politikerin. Interessenten können unter der Nummer 02451/482 0010 Telefon-Termine vereinbaren. Wichtig: Da die Leitungen öffentlich gefördert werden, sind aber auch andere Telekommunikationsanbieter zugelassen. „Ob diese Anbieter schon neue Tarife anbieten, muss jeder mit seinem Anbieter klären“, erklärt Irmgard Bartels.
 
Unter der Internetadresse: www.telekom.de/zuhause/netz/netzausbau-informationen kann eingesehen werden, welche Hausstelle bereits im April und Mai auf die neue Technik umgeschaltet wird. Nach und nach werden aber alle Haushalte mit der glasfaserbasierten, schnelleren VDSL-Technik versorgt, da der Auftrag an die Telekom den gesamten Außenbereich von Rietberg umfasst.